Die A-Mannschaft hat nun sieben von elf Spielen absolviert. In sechs davon konnte man das Ries nicht sauber halten. In der sonntäglichen Begegnung mit Richigen A liess man sich den Schneid bereits früh abkaufen und ein aufbäumen war nicht mehr zu erkennen. Das gegen Ende der Partie dann auch noch eine Nummer fiel, war eine absehbare Folge des Gezeigten.
Bei schwülwarmem, aber bestem Hornusserwetter war bereits der Start fehlerhaft. Die ersten paar Streiche waren zwar allesamt in Ordnung, hätten bei besagten Verhältnissen aber deutlich besser sein können. In der Folge schlichen sich dann auch noch drei Streiche im einstelligen Punktebereich ein, was dem Punktekonto nicht eben schmeichelte. Dem Gast aus Richigen gab die Wichtracher Leistung scheinbar Auftrieb. Sie schlugen die Nousse konstanter und weiter als das Heimteam und legten sich ein derart grosses Punktepolster an, dass ihnen nur noch ein Nummer hätte gefährlich werden können.
Die Suche nach Treffern ging für Wichtrach auch im zweiten Abschnitt weiter. Weiterhin waren viele Hornusse nicht sauber getroffen oder schlicht und einfach Fehlstreiche. Verglichen mit dem ersten Durchgang baute man gar noch fast 20 Punkte ab und war nun damit beschäftigt, die übrig bleibenden zwei Rangpunkte daheim zu behalten. Richigen konnte ohne Druck zum zweiten Mal an den Bockstand treten und baute ihrerseits die Punkte noch einmal aus. Das klare Verdikt in Sachen Schlagpunkte war bereit früh zu erahnen. Das dann die besagte Nummer bei Markierung 15 noch zwei Rangpunkte kostete, war nicht nur unnötig sondern auch äusserst bitter. Ein dazu passendes Sprichwort ist der Ansatz für die nächsten Aufgaben:
Es gibt Berge über die man hinüber muss, sonst geht der Weg nicht weiter.
Ludwig Thoma