Zwei Gefühlswelten

Während die B-Mannschaft im dritten Spiel mit einer sensationellen Leistung den ersten Vollerfolg verbuchen kann, landet die A-Mannschaft auf dem harten Boden der Realität. Der Nuller im Spiel gegen Gerlafingen-Zielebach A ist ein Dämpfer, nachdem die Wichtracher sehr gut in die Saison starteten.

Wichtrach B lässt die Muskeln spielen
Zum ersten Mal in der noch jungen Saison zeigte Wichtrach B, wie viel Potential in dieser Mannschaft steckt. Gegen einen ersatzgeschwächten Gegner aus Ersigen konnten die Wichtracher das Ries erstmals ohne Gegentreffer verlassen. Bekanntlich gewinnt man in der vierten Liga die Spiele im Ries. Dass dies keine Floskel ist, konnte man sich am Samstag gleich selbst zu Gemüte führen. Der Gegner musste sich mit insgesamt drei Nummern geschlagen geben. Und es scheint, als würden gute Riesleistungen auch die Schlagpunktzahl positiv beeinflussen. Mit sagenhaften 799 Punkten spielte Wichtrach B definitiv nicht auf dem Niveau eines Viertligisten. Nur müssen solche Leistungen auch in den nächsten Spielen wiederholt werden, wenn man ein Wort um den Aufstieg mitreden will. Am Potential wird es nicht scheitern.

Wichtrach A landet hart
Zwei Spiele, acht Punkte. Der Ritt auf der Erfolgswelle fand in Runde drei ein jähes Ende. Gerlafingen-Zielebach, der Gegner des Wichtracher NLA-Teams, war nicht optimal in die Saison gestartet. Während sie zum ersten Mal ein Spiel ohne Nummer beenden wollten, zielten die Wichtracher auf die Fortsetzung der bisherigen Leistungen ab. Leider konnte an diesem Sonntag nur ein Team sein Vorhaben umsetzen. Eine Steigerung in Sachen Schlagpunkte war gefordert, um gegen Gerlafingen-Zielebach A eine Chance auf den Sieg zu haben. Das Heimteam startete solid in das Spiel, wenn auch mit einigen Fehlstreichen. Die Gäste konnten Wichtrach vorerst nicht übertrumpfen, da auch bei ihnen einige kurze Streiche notiert wurden. Das Problem aus Wichtracher Sicht: Einer dieser Streiche wurde auf der Spielliste unterstrichen. Kurz hörte man ein Surren und auf einen Schlag kehrte Stille ein. Ein Hornuss, der nur knapp über die erste Riesmarkierung geflogen kam, schlug im Boden ein.
Der Schock musste kurz verdaut werden, bevor die zweite Hälfte folgte. Die Spannung war bereits etwas draussen, was auch zu einem Nachlassen am Bock führte. So konnte Wichtrach A auch die knappe Pausenführung nicht halten und verlor schlussendlich dieses Spiel. Gerlafingen-Zielebach zeigte eine starke Riesleistung und gewann schlussendlich auch nach Schlagpunkten verdient. Wir gratulieren zum Sieg!

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