Fokus auf die Riesarbeit

Man merkte es den Wichtrachern an, dass es heute vor allem um eines ging. Das Ries musste um jeden Preis sauber gehalten werden. Der Fokus der Spieler richtete sich zurecht auf die Defensivarbeit. Dass dabei bei einigen Spielern die Schlagleistung litt, war jedoch nicht wirklich zu erklären.

Während auf der kleinen Allmend auch die B-Mannschaft von Bern-Beundenfeld im Einsatz stand, startete die NLA-Equipe souverän in das Spiel. Den Bernern, welche nur mit 17 Spielern antreten konnten, merkte man an, dass sie nicht an der absoluten Leistungsgrenze hornussen mussten, um gegen Wichtrach zu gewinnen. So schlichen sich beim Heimteam auch ab und zu einige kürzere Streiche ein. Wichtrach hingegen konzentrierte sich auf die Riesarbeit und diese gelang nahezu perfekt. Weniger perfekt lief es anschliessend am Bock. Einige Fehlstreiche und zwei Nuller sorgten für ein mageres Zwischenresultat.

In der zweiten Hälfte des Spiels wurden die Sichtverhältnisse teilweise sehr unangenehm. Viele Nousse wurden spät gesichtet. Abe wie sagt man so schön; lieber spät als nie! Mit vereinten Kräften und guter Arbeit im hinteren Teil des Feldes wehrte Wichtrach alle anfliegenden Nousse ab und sicherte sich vorzeitig die zwei Rangpunkte. Mit der Hoffnung auf eine Steigerung der Schlagpunkte wechselte man zum letzten Mal die Seiten. Leider blieb es beim Wunsch und man kam nie richtig auf Touren. Auch wenn die 954 Schlagpunkte heute definitiv enttäuschend waren, hat man den Ligaerhalt in der letzten Runde in den eigenen Händen. Mit zwei Rangpunkten zu Hause gegen Wasen-Lugenbach A verbleibt Wichtrach A auch im 2023 in der NLA.

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