Minimalziel erreicht

Auf die Hilfe der Gegnerschaft war man glücklicherweise nicht mehr angewiesen. Gegen den neuen Vizemeister aus Höchstetten wehrte Wichtrach A alle Nousse ab und sicherte sich aus eigener Kraft den Ligaerhalt. Bei besten Bedingungen und mit vielen Zuschauenden fand die Meisterschaft 2023 einen versöhnlichen Abschluss.

Zwei Rangpunkte benötigte das Heimteam im letzten Saisonduell gegen Höchstetten A, um den Ligaerhalt aus eigener Kraft zu bewerkstelligen. Die Bedingungen an diesem heissen Samstag waren gewiss nicht einfach. Die Hitze und die grelle Sonne waren nicht nur körperlich sondern mit fortschreitender Spieldauer auch mental anstrengend. Beide Teams blieben indes souverän und konzentriert und behielten im Ries eine weisse Weste.

So lebte Wichtrach A auch in der finalen Runde von seinen Stärken in der Defensive. Erneut konnte man mit 1036 Punkten nicht vollends brillieren, was die Schlagleistung anbelangt. Dass Höchstetten das Geschehen am Bock nach Belieben dominieren würde, war zu erwarten. Dennoch stellten sie dem Heimteam im Ries die ein oder andere komplizierte Aufgabe, welche wider erwarten gelöst werden musste. Die nötige Spannung und Konzentration war beiden Mannschaften aber anzusehen und so konnte die volle Anzahl Rangpunkte verteilt werden. So sicherten sich die Gäste nach Jahren der Dominanz in diesem Jahr den Titel des Vizemeisters, während die Wichtracher schlussendlich froh sind, dass sie auch im nächsten Jahr in der NLA spielen dürfen.

Für mehr als Rang 11 hat es in dieser Saison in der Endabrechnung nicht gereicht. Der Hauptgrund liegt dabei vor allem bei den fehlenden Schlagpunkten. Ausserdem hielten die Gegner in sämtlichen 13 Partien ihr Ries jeweils sauber, so dass Wichtrach nie von einem Fehler des Gegners profitieren konnten. So konnte man zwar zu Saisonbeginn die wichtigen Duelle gegen direkte Konkurrenten gewinnen, gegen Teams aus dem Mittelfeld und an der Spitze war man in der Folge dann jedoch meist chancenlos. Der Leistungsunterschied innerhalb der NLA ist bekannt und deshalb müssen Teams in unteren Tabellenregionen immer wieder neue Impulse und Anreize finden, um in dieser Liga bestehen zu können. Wir haben nun wieder bis nächsten Frühling Zeit, diesbezüglich unserer Kreativität freien Lauf zu lassen.

An dieser Stelle ist es uns wichtig, diese Protagonisten zu loben, welche dieser Saison den Stempel aufgedrückt haben: Wir gratulieren Wäseli A zum verdienten Meistertitel in der NLA. Wir ziehen den Hut vor der Leistung von Simon Erni, welcher die Einzelwertung für sich entscheiden konnte. Und wir gratulieren den beiden Aufsteigern Rothenbach i.E. A und Schüpbach A zu ihren tollen Saisonleistungen und freuen uns auf die nächste Saison.

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